Workshop: Wandern durch das unheimliche Tal - die gruppenanalytisch geleitete Reflexion einer ästhetischen Wahrnehmung
Die Gruppenanalyse nach Foulkes erzeugt ihre mutative Kraft weniger aus der Deutung heraus, als aus dem sogenannten "ego training in action". Der Gruppenleiter unterstützt die freie Kommunikation in der Gruppe und achtet auf das Auftauchen vom unbewussten Material. Nicht nur Träume, sondern auch ästhetische Wahrnehmungen können als Anstoss für die gemeinsame Containing und Durcharbeitung dienen. In einer Gruppe von bis 12 Teilnehmer werden diese Prozesse erforscht. Am Anfang wird ein kurzes musikalisches Stück vorgespielt, als Anregung für eigene Assoziationen. Der Fokus liegt auf die Erforschung der ästhetischen Dimension des sozialen Unbewussten in der Gruppe und durch die Gruppe. Für Teilnehmer ohne gruppenanalytische Vorerfahrung kann der Workshop als spielerischer Einstieg in die Methode dienen.
Teilnehmerbegrenzung: 12 Personen
Workshop im Rahmen des Symposiums der Deutschen Gesellschaft für Psychoanalyse und Musik, 2.-4.11.2018 in Zürich